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journalistische Seite von Sofie Stenzhorn

Fehlende emotionale Lernfähigkeit

Königswinter, 22.12.2022
Weih(e)nachten ist
Jedes Jahr freuen sich die Christen auf Weihnachten. Die einen auf das Gedenken an die Geburt Jesu, wie es in der Bibel geschildert wird, die anderen auf die Geschenke, die es Weih(e)nachten gibt und die beim Kauf manche überfordern.
Maria und Josef waren Juden und weil Kaiser Augustus eine Volkszählung anordnete, flohen sie von Nazareth nach Bethlehem.
Dieser Flucht wird nicht gedacht.
Das ist die erste Schilderung von Flüchtlingen, die überall abgewiesen wurden, obwohl Maria hochschwanger war und kurz vor der Geburt stand und die dann in einem Stall unterkamen, wo anscheinend Ochs und Esel sie freundlich empfingen.
Ist es die Freundlichkeit von Ochs und Esel, die heute noch Hilfswillige oder Menschen und Parteien, die für die Aufnahme von Flüchtlingen plädieren oder für die Rettung von Flüchtlingen im Meer, als unwissend, dumm, uninformiert und weiß der Geier was, auf jeden Fall kann man sagen, symbolisch als Ochs und Esel behandelt werden?
In der Bibel wird die Fremdenfeindlichkeit geschildert, ist die erste Schilderung, meines Wissens.
Die Bibel, das Buch der Christen mit dem höchsten Gebot, der Nächstenliebe, versagt völlig, teilt die Nächstenliebe auf in Regeln und Gesetze, lässt Menschen ersaufen, fordert sogar von Helfenden zuzusehen, mit anderen Worten:
Das Christentum ist eine Versagerreligion, solange sie sich selber nicht an ihr höchstes Gebot halten.
Seit Jesu Geburt oder der Flucht von Maria  und Josef hat sich nichts an der Fremdenfeindlichkeit geändert.
Natürlich ist es schön etwas Schönes zu feiern, keine Frage.
Schön ist es aber auch, wenn man über Trauriges weinen kann und aus Erkenntnissen, aus Wissen, Veränderungen ableitet, die dazu führen, dass die Trauer nicht mehr notwendig ist, dem Übel wurde abgeholfen.
Wir machen es heute immer noch:
Wir feiern Weihnachten Jesu Geburt und haben aus ihrer Geschichte nichts gelernt, denn uns interessiert das Schicksal der Flüchtlinge heute auch nicht.
Herodes hörte von der Geburt des neuen Königs der Juden und den wollte er töten.
Deshalb floh die Familie nach der Geburt nach Ägypten.
Die Geschichte ist von mehreren Varianten geprägt, ich schreibe meine Variante weil mein Weihnachtsgruß geprägt ist von der Fremdenfeindlichkeit früher und heute.

Ich denke in Verbindung mit meinem Fühlen so:



 
 
 
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