Konzert am 16.06.2023 in der evangelischen Kirche in Unkel 

17inches

Es gibt eine Band, die ein Thema zum Namen hat.

Die „17inches“.

Der Name besagt, die reale, körperliche, Verbindung vom Kopf zum Herzen beträgt, ihr ahnt es, 17inches.
Wenn man diese Verbindung bei Entscheidungen nutzt, werden Entscheidungen komplex, nicht einseitig und erzeugen ein Gefühl von Zufriedenheit und Freiheit, weil  man Herz und Kopf gegenseitig als Kontrollinstanz genutzt hat. Wenn man sie nicht nutzt, kommt irgendwann, möglicherweise, die Unzufriedenheit und die Erkenntnis des falschen Handelns.

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Mitglieder der Band sind:

Martin Bindmann, Gitarre, Geige, Gesang
Michael Busch, Schlagzeug und Gesang
Andreas Bauch, Gitarre
Udo Scheuer, Gitarre
Friedemann Scheffler, Baß
Peter Pesau, Keyboard
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Den Namen der Band finde ich hervorragend.
Der Mensch aber hat davon meist keine Ahnung, von der Bedeutung.
Er trifft, Entscheidungen, mit dem Kopf oder mit dem Herzen, getrennt.
So funktioniert Leben nicht.
Wenn man die Verbindung außer Acht lässt, trifft man falsche Entscheidungen.
Das Herz muss die Entscheidung des Kopfes bestätigen, der Kopf muss die Entscheidung des Herzens bestätigen.
Das Ich entscheidet, man ist im eigenen Sein und das ist der richtige Ort und wenn man  dann in sich geht, findet man dort jemanden und zwar sich selber.
Ich bin Atheistin, wurde zu einem  Konzert in einer Kirche eingeladen, aber da die Einladung von jemand kam, dem ich voll und ganz vertraue, fuhr ich nach Unkel, wo es stattfand, und ging zur evangelischen Kirche.
Als ich dort ankam, bis zum Konzert dauerte noch, unterhielten sich Bandmiglieder und Besucher, eine Mischung, die aus Entscheidungen von Kopf und Herz entsteht.
Bis zum Beginn dauerte noch, deshalb schaut ich mich um, in einer idyllischen Umgebung.
Aber auch drinnen, in der Kirche.
Kirche?
Ich sah etwas, das eine Altarnische hätte sein können, aber saß da Jesus am Schlagzeug?
Nein, es war Michael Busch und wenn ich es richtig verstanden habe, ist er der Pastor oder so, der auch den Gesang mit Gestaltete, der dort gemeinsam mit noch 4 anderen Bandmitgliedern ein Konzert bot. Den 17inches kann  man nur mit der 17inches langen Verbindung von Kopf und Herz folgen.
Bei dem Konzert war eine besondere Stimmung.
Verschiedene Menschen, einander unbekannt, begeisterten sich zusammen, man kam ins Gespräch, die Augen strahlten.
Es war ein Seele-Herz-Kopf-Erlebnis, wie ich es noch nie erlebte.
Der temporäre Bewegungsdrang, tanzen, war überall zu sehen. 
Wäre das temporäre chronisch, wäre die Welt friedlicher.Die Berufe Martin Bindmann, Gitarre, Geige, Gesang des Schlagzeugers und Sängers sind mir bekannt, die Berufe der anderen leider nicht, so dass ich sie leider nur kurz vorstellen kann, aber – es wird eine Fortsetzung zu dieser Band geben mit ausführlicheren Beschreibungen und Verläufe der Entwicklung, aber vor allen Dingen, wie entsteht eine Rockband in Verbindung mit der evangelischen Kirche?
Die anderen Musiker waren, Andreas Bauch, der wunderbar Gitarre spielte genauso, wie Udo Scheuer.

Friedemann Scheffler präsentierte mit dem Baß einen stimmungsvollen musikalischen Hintergrund und Peter Pesau, dessen Liebe zu seinem Keyboard niemandem verschlossen blieb.
Wie ich erfuhr, hieße es, so meine ich zu erinnern, die Band spiele so einmal im Jahr, aber das kann doch nicht sein, kirchlich ausgedrückt ist es doch Sünde, den Menschen diese wichtige Botschaft vorzuenthalten. Geht doch nicht.
Im Folgebericht werde ich versuchen, durch ein nachfragendes Interview, darauf eine Antwort zu finden.
Dieses Konzert hat etwas in mir verändert.
Atheistin bin ich, aber  mir ist klar geworden, die Kirchen sind zu kritisieren, die Institutionen, aber die Gläubigen haben damit nur wenig zu tun. Ich lernte sehr liebenswerte, freundliche zugewandte Menschen kennen, die auch sehr hilfsbereit waren.
Soviel zum Konzert, aber weitere Informationen über die Band mit dieser Botschaft werde ich in einem anderen Artikel aufzeigen.

Ach, ich habe ja noch gar nicht über die Musik gesprochen. Aber ja, über die Musiker und was wäre Musik, wenn es nicht die Musiker gäbe.

Dieser Artikel wurde natürlich mit Herz und Kopf geschrieben.